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konkursbuchverlag Claudia Gehrke (1978)
konkursbuchverlag Claudia Gehrke (1978)
1. April 2018
Verlegerin Claudia Gehrke über konkursbuch:
"Unser Verlag sei, so heißt es, spezialisiert auf Erotik von Frauen. Das stimmt. Es gibt erotische Romane, Fotobücher und „Mein heimliches Auge", das „multisexuelle" erotische Jahrbuch, das die Entwicklungen zum Thema Sex, Lust und Liebe jedes Jahr aufs Neue überraschend vielfältig dokumentiert, mit seinen „Kindern", dem lesbischen und dem schwulen Auge.
Aber genauso sind wir spezialisiert auf allgemeine Belletristik, darunter viel queere Literatur, Romane, Prosa, Thriller und auch Lyrik, Reiselesebücher,(...)"
Links:
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Manuela Kay (*1964)
Manuela Kay (*1964)
2. April 2018
Manuela Kay, lesbische Aktivistin und L-Mag Chefredakteurin, wurde am 2. April 1964 geboren. Sie ist Mitautorin und Produzentin diverser Videofilme zum Thema lesbische Sexualität und Porno. Freie Journalistin mit Schwerpunkt queere Kultur und Sexualität. Von 1996 bis 2005 Chefredakteurin des schwul-lesbischen Berliner Stadtmagazins Siegessäule. 2003 - 2012 Chefredakteurin von L-MAG, Deutschlands Magazin für Lesben. Seit Mai 2012 ist sie eine der Gesellschafterinnen des neu gegründeten Verlags Special Media SDL, der unter anderem L-Mag, Siegessäule sowie das schwule Magazin Du & Ich veröffentlicht. 2015 wurde Manuela Kay zusammen mit Gudrun Fertig mit dem Augspurg-Heymann-Preis ausgezeichnet.
Links:
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Camille Paglia (*1947)
Camille Paglia (*1947)
2. April 2018
Camille Anna Paglia wurde am 2. April 1947 in Endicott, New York geboren. In der Clinton-Lewinsky-Affäre war sie eine der wenigen prominenten Intellektuellen, die sich für eine Bestrafung von Präsident Clinton einsetzten: Es habe sich um Machtmissbrauch mit Folgen für die gesamte Gesellschaft gehalten. Camille Paglia steht auch für eine grundlegend oppositionelle Haltung zur Matriarchatsforschung. Seit 1993 lebt Camille Paglia mit ihrer Lebensgefährtin Alison Maddex zusammen.
Links:
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Fraue-Zitig (1976)
Fraue-Zitig (1976)
4. April 2018
Am 4. April 1976 erschien die erste "richtige" Ausgabe der schweizer Fraue-Zitig, einer Zeitung der autonomen FBB-Frauenbefreiungsbewegung, später >i>FRAZ. Das langjährige Sprachrohr der Schweizer Frauenbewegung, wurde 2009 nach 35 Jahren eingestellt.
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Violette Leduc (*1907)
Violette Leduc (*1907)
7. April 2018
Violette Leduc wurde am 7. April 1907 in Arras, gestorben ist sie am 28. Mai 1972 in Fauçon. Der französischen Schriftstellerin gelang 1964 mit ihrer Autobiographie Die Bastardin der Durchbruch. Darin konnte sie dann auch die vorher der Verlagszensur zum Opfer gefallenen Passagen (besonders über ihre Beziehung zu Isabelle) veröffentlichen.
Links:
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Hedwig Andersen (*1866)
Hedwig Andersen (*1866)
9. April 2018
Hedwig Andersen wurde am 9. April 1866 in Ostpreußen geboren. Sie gilt, gemeinsam mit ihrer Lebenspartnerin gemeinsam mit Clara Schlaffhorst, als Begründerin der deutschen Atem- und Stimmforschung. Sie starb am 28. März 1957 bei Eutin (Ostholstein).
Links:
- Hedwig Andersen Biographie bei femibio
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Valerie Solanas (*1936)
Valerie Solanas (*1936)
9. April 2018
Valerie Solanas wurde am 9. April 1936 in Atlantic City in den USA geboren. Bekannt wurde sie durch ihr “Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer S.C.U.M” (1968), eine radikale und militante Abrechnung mit dem herrschenden Konzept von Männlichkeit. Und noch bekannter wurde sie durch ihr Attentat auf Andy Warhol. Solanas Geschichte wurde 1996 unter dem Titel I Shot Andy Warhol verfilmt. Das S.C.U.M. Manifesto wurde 1976 mit Delphine Seyrig verfilmt. Valerie Solanas starb 1988.
Links:
- Rezension der S.C.U.M-Verfilmung.
bei EMMA, 1997
- Bücher lesbischer Autorinnen bei <a HREF="http://lesben.org/kultur/buecher.html" Konnys Lesbenseiten, lesben.org
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Johanna Elberskirchen (*1864) 2
Johanna Elberskirchen (*1864) 2
11. April 2018
Johanna Elberskirchen ist eine der außergewöhnlichsten Frauen in der deutschen Lesbengeschichte. Sie wurde am 11. April 1864 in Bonn geboren. Nach ihrem Studium in der Schweiz zog sie 1920 mit ihrer Lebensgefährtin Hildegard Moniac (1891-1967) nach Rüdersdorf bei Berlin und eröffnete eine Praxis für homöopathische Heilbehandlungen, die sie bis zu ihrem Tod führte. Johanna Elberskirchen starb am 17. Mai 1943.
Links:
- Biografie Johanna Elberskirchen bei der Magnus Hirschfeld Stiftung
- Biografie Johanna Elberskirchen bei lesbengeschichte.de
- Bücher lesbischer Autorinnen bei Konnys Lesbenseiten, lesben.org
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Viola Roggenkamp (*1948)
Viola Roggenkamp (*1948)
15. April 2018
Viola Roggenkamp wurde am 15. April 1948 geboren. Viola Roggenkamp ist Schriftstellerin. Bekannt wurde sie jedoch als Zeitungsjournalistin. So schrieb sie unter anderem lange für die ZEIT, die taz und EMMA. Sie veröffentlichte unter anderem die Bücher
- Von mir soll sie das haben?: Sieben Porträts von Müttern lesbischer Töchter, Krug & Schadenberg, Berlin 1996,
- Mein Bild von ihm. Lesbische Frauen erzählen von ihren Vätern, Krug & Schadenberg, Berlin 2004.
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Katherine V. Forrest (*1939)
Katherine V. Forrest (*1939)
20. April 2018
Die kanadische Autorin Katherine V. Forrest wurde am 20. April 1939 in Windsor, Ontario geboren. 1984 bis 1994 war Forrest Herausgeberin und Lektorin des größten und ältesten lesbischen Verlags Naiad Press in Florida. Legendär sind ihre Kate Delafield-Romane, mit denen sie die erste lesbische Polizei-Ermittlerin der US-Literaturgeschichte schuf. Die Tote hinter der Nightwood Bar genießt nicht nur in Deutschland Kultstatus. Forrest erhielt zwei Mal den Lambda Literary Award, den wohl wichtigsten schwul-lesbischen Literaturpreis der USA.
Links:
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Charlotte Brontë (*1816)
Charlotte Brontë (*1816)
21. April 2018
Charlotte Brontë wurde am 21. April 1816 in Yorkshire geboren. "Der Gedanke, dass Charlotte Brontë, augenscheinlich die Göttin des heterosexuellen Liebesromans, fast ihr ganzes Leben hindurch eine Frau liebte, und zwar auf eine Art, die wir heute als lesbisch bezeichnen würden, mag wie ein Schock wirken, doch gänzlich neu ist er nicht". (Elaine Miller, Mag kommen, was kommen will und soll. Die Beziehung zwischen Ellen Nussey und Charlotte Brontë, Daphne 1991, S. 31 ) Miller bezieht sich u.a. auf Vita Sackville-West, die der Auffassung war, dass die Briefe Charlottes an Ellen 'schlicht und einfach Liebesbriefe' seien und 'wenig Zweifel daran ließen, wohin Charlotte wirklich tendierte'. Charlotte Brontë starb am 31. März 1855.
Links:
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Ottilie Roederstein (*1859)
Ottilie Roederstein (*1859)
22. April 2018
Ottilie Wilhelmine Roederstein wurde am 22.4.1859 in Zürich geboren. Sie schloss ihre künstlerische Ausbildung in Paris ab und ließ sich mit ihrer Lebensgefährtin Elisabeth Winterhalter, der ersten deutschen Chirurgin, in Frankfurt am Main nieder. 1890 wurde sie Mitglied der Société Nationale des Beaux-Arts; 1888 erhielt sie im Salon eine ehrenvolle Erwähnung sowie 1889 und 1900 die Silbermedaille der Pariser Weltausstellung. Ottilie Roederstein lebte offen und unbestritten lesbisch. Ottilie Roederstein starb am 26.11.1937 Hofheim im Taunus.
Links:
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Ethel Smyth (*1858)
Ethel Smyth (*1858)
23. April 2018
Die englische Komponistin und Schriftstellerin Ethel Smyth wurde am 23. April 1858 in Sidcup, Kent geboren. Ethel Smyth war eine englische Komponistin und Schriftstellerin. Mit 19 Jahren kam sie in die Musikstadt Leipzig und lernte dort ihren Kompositionslehrer Heinrich von Herzogenberg kennen; mit seiner Frau Elisabeth von Herzogenberg hatte sie eine Liebesbeziehung. Sie verstarb am 8. Mai 1944 in Woking, Surrey.
Links:
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Anne Klein (Todestag, 2011)
Anne Klein (Todestag, 2011)
23. April 2018
Lesbische Sichtbarkeit und Repräsentation in Politik und Verwaltung ist in Deutschland mit nur einigen wenigen Namen verbunden. Einer von ihnen ist Anne Klein. Sie starb am 23. April 2011.
1989 wurde Anne Klein Senatorin für Jugend, Frauen und Familie im neuen Berliner Senat unter Walter Momper. Sie stellte das bundesweit erste Referat für gleichgeschlechtliche Lebensweisen in ihrem Ministerium auf - ein Modell, das in späteren rot-grünen Landesregierungen Schule machte.
"Die Frauen damals wussten nicht, wie mühsam Politik ist. Ich wusste es ja selbst nicht."
Anne Klein war selbstverständlich, entspannt und souverän lesbisch wie kaum eine andere Politikerin vor oder nach ihr. Sie war mutig und sie stand zu ihren Überzeugungen. Sie war ein Vorbild und ohne sie wäre manches politsche Engagement für Lesben, manche gesellschaftliche Initiative und manches, was uns heute alltäglich erscheint, nicht möglich gewesen.
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Karin Boye (Todestag 1941)
Karin Boye (Todestag 1941)
24. April 2018
Sie sei eine "Heilige der lesbischen Boheme" gewesen, schrieb der Spiegel 1984. Karin Boye hat einen bedeutenden Anteil an der schwedischen intellektuellen Szene der 1930er Jahre. Sie starb am 24. April 1941 in Schweden - im gleichen Jahr starben ihre beiden letzten Geliebten.
Link:
Blog-Beitrag "a href="http://l-talk.de/karin-boye-und-die-lesbische-boheme">Karin Boye und die lesbische Boheme" von Agnes Witte
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Ma Rainey (*1886)
Ma Rainey (*1886)
26. April 2018
Ma Rainey (Gertrude Pridgett) wurde am 26. April 1886 in Columbus, Georgia, geboren. Sie starb am 22. Dezember 1939 in Columbus. Die "Mother of the Blues" beeinflusste Generationen von Blues Musikerinnen und war auch in lesbischen und queeren Zusammenhängen ein Star, nicht zuletzt mit ihrem Stück The Bull Dyker's Dream über eine lesbische Beziehung.
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Alice B. Toklas (*1877)
Alice B. Toklas (*1877)
30. April 2018
Alice Babette Toklas wurde am am 30. April 1877 in San Francisco geboren. Sie ist vor allem bekannt als Lebensgefährtin der Schriftstellerin Gertrude Stein, die sie 1907 in Paris kennenlernte und mit der sie 38 Jahre lang, bis zu Gertrude Steins Tod, zusammen blieb.
Gertrude Stein veröffentlichte neben vielen anderen Werken eine "Autobiographie von Alice B.Toklas", aus der sie ihre eigenen Erlebnisse 1933 bis 1935 aus der Sicht von Alice B. Toklas beschreibt. Das Buch wurde 2006 anlässlich Steins 60sten Todestag neu aufgelegt. Toklas' eigene Memoiren "What is Remembered" erschienen erstmals 1963. Als Witwe veröffentlichte sie außerdem zwei Kochbücher, von denen eins,"The Alice B. Toklas Cookbook" bis heute erhältlich ist. Wenngleich sich Alice B. Toklas als Nachlassverwalterin sehr für die Veröffentlichung von Gertrude Steins schriftstellerischem Vermächtnis einsetzte, wurde sie bei einem Erbschaftsstreit ausgebootet und verlebte ihre letzten Lebensjahre in wirtschaftliche prekären Verhältnissen. Alice B. Toklas überlebte ihre Partnerin um rund 20 Jahre. Sie starb am 7. März 1967, fast 90jährig in Paris.
Alice B. Toklas und Gertrude Stein sind zusammen auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris begraben.
Links:
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Walpurgisnacht
Walpurgisnacht
30. April 2018
Walpurgis ist "die christianisierte heidnische Göttin der Walpurgisnacht (des Vorabends zum ersten Mai), eines orgiastischen Festes der Heiligen Hochzeit im Frühling",
schreibt Barbara Walter in Das geheime Wissen der Frauen.
"Walpurgis war die Maikönigig, deren Kult in Deutschland so beliebt wawr, dass die Kirche sie sich auf die übliche Weise zu eigen machte: durch eine fadenscheinige Heiligsprechung."
Der Vorabend des ersten Mai blieb dennoch in ganz Europa das wichtigste Fest der Hexen.
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