Blog – Agnes Witte

Texte zu Feminismus

Texte zu Gesellschaft und Partizipation

Herstory-Texte

Kurzbeschreibungen einiger feministischer Utopien und feministischer Science-Fiction

So könnte es sein

Entdecke faszinierende Romane von Autorinnen wie Doris Lessing, Ursula K. Le Guin und Patricia Duncker. Tauche ein in eine neue Gesellschaft, in der Heldinnen die Welt verändern und die Tyrannei der Männer brechen. Erforsche die Geschichte feministischer Utopien und lass dich von vergangenen Vorstellungen einer idealen Welt inspirieren.  Zusammen werden Frauen Großes erschaffen!

Heldin in der Welt von morgen

Ich stelle meine Examensarbeit von 1992 vor:

Die Protagonistin in ausgewählten feministischen Utopien der USA: Ihr Anteil am Aufbau der neuen Gesellschaft. Es geht darum, wie die Heldin selbst – und notfalls allein – die Welt verändern kann.

„Um die Tyrannei der Männer zu brechen, bedürfte es ein Jahrhundert lang eines dritten Geschlechts, männlich und weiblich und stärker als der Mann. Dieses Geschlecht hätte mit Peitschenhieben zu beweisen, daß die Männer wie die Frauen zu seinem Vergnügen geschaffen sind; dann würden sich die Männer über die Tyrannei des hermaphroditischen Geschlechts beklagen und zugeben, daß Macht nicht gleich Recht ist.“

Charles Fourier

 

Utopie rückwärts

Utopie geht nicht nur vor, sondern auch zurück. Linearität von Zeit ist eine Illusion und die Vorstellung, mit den Vorannahmen von heute eine Wirklichkeit von gestern erforschen zu können, bezaubernd naiv.
Aber die Vorstellungen von der Welt von gestern: Sie gelten. Ob Amazonen, Sappho oder altsteinzeitlichen Frauenfiguren – es ist doch schön, eine Vergangenheit und eine Geschichte zu erdenken. Und so könnte sie gewesen sein:

 

Utopien

Mit den Ideen von gestern die Welt von morgen gestalten: das wird nicht funktionieren.

„We are volcanoes. When we women offer our experience as our truth, as human truth, all the maps change. There are new mountains.“

Ursula K. Le Guin

„I’m not a girl. I’m a genius.“

Joanna Russ, The Female Man

„Reden ist unser Privileg. Wenn wir ein Problem haben, das wir nicht durch Reden lösen können, dann hat alles keinen Sinn.“

Rosa Luxemburg