Blog – Agnes Witte
Texte zu Feminismus
Bedauerliche Auswirkungen? Das Frauenwahlrecht und die Folgen
Die erste Rede, die je eine Abgeordnete in einem deutschen Parlament gehalten hat, kam von einer Sozialdemokratin: Marie Juchacz war es, am 19. Februar 1919 in der Weimarer Nationalversammlung. Marie Juchacz gründete später die Arbeiterwohlfahrt und ihre Schwester,...
Doris Lessing: Mara und Dann
Eine neue Eiszeit begräbt die Welt vom Mittelmeer nordwärts unter einer dichte Eisdecke....
Gendersensibles Schneeräumen
Wie profitieren Männer, wie profitieren Frauen von schneefreien Straßen und Wegen? Die schwedische Stadt Karlskrona weiß es und räumt nun nach gendersensiblen Prioritäten Schnee.
Süß und sauer: Splitting-Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Heute (6. Juni 2013) hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Paare, die in eingetragener...
Texte zu Gesellschaft und Partizipation
Portrait: Helferin Inga Orlowski – Inklusion hoch 2
„Glücklich trotz Amputation“ – Als Leistungssportlerin? Ja. Als Inga Orlowski vor rund zehn Jahren die Entscheidung traf, ihr rechtes Bein amputieren zu lassen, lagen Jahre bitterer gesundheitlicher Rückschläge hinter ihr. 1998 hatte sich die Fußballerin...
Echt mein Recht: Sexuelle Selbstbestimmung für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
„Ja“ sagen und „nein sagen“ in Sachen Sexualität – das sind Top-Themen bei der Ausstellung ECHT...
Wort-Schatz Echte Vielfalt
Der „Wort-Schatz. Begriffe zur Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten“ enthält in einfachen...
Gendersensibles Schneeräumen
Wie profitieren Männer, wie profitieren Frauen von schneefreien Straßen und Wegen? Die schwedische Stadt Karlskrona weiß es und räumt nun nach gendersensiblen Prioritäten Schnee.
Herstory-Texte
Annemarie Schwarzenbach (*1908)
Annemarie Schwarzenbach wurde am 23. Mai 1908 in Zürich geboren. Sie überwarf sich früh mit ihren konservativ-national eingestellten Eltern. Nach ihrem Geschichtsstudium in Zürich und Paris promovierte sie mit 23 Jahren sie zur Dr. phil., und gleichzeitig hatte sie...
Claude Cahun – surreal, subversiv, lesbisch
Als Lucy Renée Mathilde Schwob wurde Claude Cahun am 25. Oktober 1894 im französischen Nantes...
Elisabeth H. Winterhalter (*1856)
Elisabeth Hermine Winterhalter wurde am 17. Dezember 1856 in München geboren. 1891 kam sie...
Kurzbeschreibungen einiger feministischer Utopien und feministischer Science-Fiction
So könnte es sein
Entdecke faszinierende Romane von Autorinnen wie Doris Lessing, Ursula K. Le Guin und Patricia Duncker. Tauche ein in eine neue Gesellschaft, in der Heldinnen die Welt verändern und die Tyrannei der Männer brechen. Erforsche die Geschichte feministischer Utopien und lass dich von vergangenen Vorstellungen einer idealen Welt inspirieren. Zusammen werden Frauen Großes erschaffen!
- Doris Lessing: Mara und Dann
- Ursula K Le Guin über „Planet der Habenichtse“
- Elisabeth Knox: Der Engel mit den dunklen Flügeln
- Joanna Russ: Eine Weile entfernt (Whileaway)
- Ursula K. LeGuin: Planet der Habenichtse
- Myra Çakan: Downtown Blues
- Patricia Duncker: James Miranda Barry
- Myra Çakan: When the Music’s over
- Marge Piercy: Die Frau am Abgrund der Zeit
- C.J. Cherryh: Pells Stern
- C.L. Moore: Jirel von Joiry – Der Kuss des schwarzen Gottes
- Nicola Griffith: Ammonit
- Gert Brantenberg: Die Töchter Egalias
- Ursula K. Le Guin: Die Erzähler
Heldin in der Welt von morgen
Ich stelle meine Examensarbeit von 1992 vor:
Die Protagonistin in ausgewählten feministischen Utopien der USA: Ihr Anteil am Aufbau der neuen Gesellschaft. Es geht darum, wie die Heldin selbst – und notfalls allein – die Welt verändern kann.
„Um die Tyrannei der Männer zu brechen, bedürfte es ein Jahrhundert lang eines dritten Geschlechts, männlich und weiblich und stärker als der Mann. Dieses Geschlecht hätte mit Peitschenhieben zu beweisen, daß die Männer wie die Frauen zu seinem Vergnügen geschaffen sind; dann würden sich die Männer über die Tyrannei des hermaphroditischen Geschlechts beklagen und zugeben, daß Macht nicht gleich Recht ist.“
Charles Fourier
Übersicht „Heldin in der Welt von morgen“
- Teil 01 – Einleitung (1992)
- Teil 02 – Voraussetzungen / Definitionen
- Teil 03 – feministische Literaturwissenschaft
- Teil 04 – Geschichte feministischer Utopien
- Teil 05 – Die Romane
- Teil 06 – Gesellschaft und Widerstand
- Teil 07 – Soziales und politisches Umfeld
- Teil 08 – Die neue Gesellschaft formen
- Teil 09 – Zukunftsplanung oder Vision
- Teil 10 – Literaturverzeichnis
Utopie rückwärts
Utopie geht nicht nur vor, sondern auch zurück. Linearität von Zeit ist eine Illusion und die Vorstellung, mit den Vorannahmen von heute eine Wirklichkeit von gestern erforschen zu können, bezaubernd naiv.
Aber die Vorstellungen von der Welt von gestern: Sie gelten. Ob Amazonen, Sappho oder altsteinzeitlichen Frauenfiguren – es ist doch schön, eine Vergangenheit und eine Geschichte zu erdenken. Und so könnte sie gewesen sein: